Boeing 757/767
Panel v7.0
Für den Microsoft Flight Simulator 98
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Mittelkonsoleninstrumente
Eine weitere Hauptänderung in diesem Panel ist das Entfernen der Ersatzinstrumente vom Hauptfenster, um Platz zu schaffen für nützlichere Instrumente, wie unten beschrieben. Die Ersatzinstrumente sind immer noch vorhanden und wählbar durch Drücken des "STBY INST"-Buttons. Die Ersatzinstrumente werden die neuen Mittelkonsoleninstrumente überdecken. Der Grund für die Abkehr von der alten Version ist, daß die Ersatzinstrument grundsätzlich im FS98 nutzlos sind und man sie nicht die ganze Zeit sehen muß. Wie auch immer, kann es in diesem Panel mit dem simulierten elektrischen System nötig sein, die Ersatzinstrumente zu benutzen, wenn man das elektrische System falsch einstellt. Mehr hierzu im Overhead-Abschnitt .

GPWS/Warnlichter
Programmierung durch Chafe. Grafiken von Ernst.

Bestimmte Warnungen werden in der Mittelkonsole dargestellt; manche in Verbindung mit EICAS-Nachrichten. Das GPWS wird auch von dieser Konsole aus kontrolliert. Man hat sich einige Freiheiten mit dem System genommen, um es hier zum Funktionieren zu bringen.

Nicht alle im Bild links über dem Triebwerksersatzinstrument abgebildeten Warnungen wurden implementiert. Aber es wurden alle wichtigen Warnungen integriert.

Ground Proximity Warning System - GPWS (Bodennähewarnungssystem)

Dieses System stellt dem Piloten akustische Warnungen bei folgenden Ereignissen zur Verfügung: Extrem hohe Sinkrate, exzessive Annäherung an den Boden, Höhenverlust nach Start oder go around, unsichere Bodenannäherung ohne Landevorbereitungen. Zusätzlich macht das GPWS in diesem Panel Höhenansagen während der Landung. Dieses System wurde so nahe wie möglich basierend auf Geschwindigkeit, Höhe und Sinkratencharts am realen GPWS programmiert, so daß hier nicht auf diese Dinge weiter eingangen wird. Es folgt eine Zusammenfassung der Systemansagen:

TERRAIN TERRAIN - Die Annäherungsrate zum Boden ist übermäßig. Die Warnung hängt von Konfiguration, Geschwindigkeit, Radarhöhe und Annäherungsrate ab.

WHOOP WHOOP PULL UP - enge Annäherung an den Boden, die einen sofortign Eingriff des Piloten erfordert. Die Warnung hängt von Konfiguration, Geschwindigkeit, Radarhöhe und Annäherungsrate ab.

TOO LOW FLAPS - Die Warnung hängt von Radarhöhe und Geschwindigkeit ab.

TOO LOW GEAR - Die Warnung hängt von Radarhöhe und Geschwindigkeit ab.

TOO LOW TERRAIN - Zu nahe am Boden, ohne in Landekonfiguration zu sein. Die Warnung hängt von Radarhöhe und Geschwindigkeit ab.

DONT SINK - Sinkrate nach Start-Steigphase oder während eines go arounds.

SINK RATE - Übermäßige Sinkrate. Wenn die Fluglage nicht korrigiert wird, kann diese Meldung zur PULL UP-Nachricht führen.

MINIMUMS MINIMUMS - Wird angesagt, wenn beim Approach die Entscheidungshöhe unterschritten wird (erklärt im " Grundlegende Fluginstrumente" -Abschnitt).

GLIDESLOPE - Sie haben sich in einem inakzeptablen Maße vom Gleitpfad entfernt. Warnung hängt von Radarhöhe ab.

Die Bedienung des GPWS geschieht über zwei Mausklickbereiche. Das Drücken der PULL UP-Anzeige testet das System. Bei einem erfolgreichen Test leuchten alle Lichter der Anzeigen auf, und die akustische Warnung "GLIDESLOPE WHOOP WHOOP PULL UP" ist zu hören. Das Drücken der PULL UP-Anzeige ist nicht der echte Weg das GPWS zu testen ... es ist so gewähltworden um im FS zu funktuionieren.

Das GPWS kann abgeschaltet werden, indem man auch das "G/S" im "G/S INHIBIT"-Buttom drückt. Im echten Flugzeug würde dies nur die GLIDESLOPE-Warnung verhindern.

Warn-Anzeigen

Hier ist eine Zusammenfassung der Warnlichter, wenn diese aktiviert sind.

CONFIG - Das Flugzeug ist nicht in der richtigen Konfiguration zum Starten oder für die Landung (es kann auch eine EICAS-Meldung erscheinen)

PULL UP - Wann immer das GPWS eine Warnung ansagt, wird diese Anzeige erscheinen.

A/P DISC - Jedesmal wenn der Autopilot abgeschaltet wird. Eine akustische Warnung wird ebenfalls ertönen.

OVSPD - Jedesmal wenn die Geschwindigkeit den VMO-Zeiger überschreitet. Eine akustische Warnung wird ebenfalls ertönen.

SPEED BRAKES - Kreative Freiheit hier ... in der Wirklichtkeit würde dieses Licht bei einer Fehlfunktion erleuchten. Hier wird es dazu benutzt, dem Piloten anzuzeigen, daß die Speedbrake ausgefahren ist.

A/T DISC - Der Autoschub wurde abgeschaltet. Eine akustische Warnung wird ebenfalls ertönen und im EICAS-Meldung erscheint.

G/S INHIBIT - Das Drücken dieses Knopfes wird jede weitere Warnung durch das GPWS unterbinden. Das G/S-Licht wird jedesmal aufleuchten, wenn die Gleitpfad-Warnung ausgelöst wird.

Die übrigen Anzeiger (FIRE, CABIN ALT, AUTOPIOT, FMC) sind zur Zeit noch nicht integriert. Die meisten von ihnen sind mit Systemfehler verbunden und kommen normalerweise nicht vor. Trotdem wären FIRE, CABI ALT und AUTOPILOT in zukünftigen Versionen möglich.

OIL PRESSURE-Anzeigen befinden sich unter dem Ersatztriebwerksinstrument. Sie werden immer bei niedrigem Öldruck erscheinen. Es gibt außerdem noch eine EICAS-Meldung.

Ersatztriebwerksinstrumente
Programmierung von Chafe. Grafiken von Ernst.

Die Triebwerksinstrumente sind in den EICAS-Bildschirm integriert. Im Falle eines Fehlers in diesen Displays (elektrisch oder anderweitig) kann das Ersatzinstrument die kritischen Triebwerksdaten anzeigen.

Normalerweise sind die Ersatztriebwerksinstrumente nicht sichtbar. Unter normalen Bedingungen, wenn der Schalter auf AUTO steht, werden die Anzeigen leer sein. In der AUTO-Position bleiben diese Anzeigen leer, bis ein elektrischer Fehler oder oder die EICAS-Bildschirme inaktiv sind. Das Schalten auf ON wird die Darstellung ungeachtet des EICAS-Status' ständig erzwingen.

Autobrakes
Programmierung von Crenier.

Es gibt ein paar Freeware-Versionen von Autobremsen. Diese hier ist individuell für das 757/767-Panel designt worden. Die Bedienung und die Logik ist mit der anderer Panels vergleichbar, diese ist jedoch mit dem Warnungssystem verbunden.

Die Bedinung erfolgt über Mausklicks wie gezeigt. Die folgenden Einstellugen sind verfügbar:

RTO (Rejected Take Off) wird beim Start benutzt. Bei einem abgebrochenem Start findet eine Vollbremsung statt, bis der Pilot das System abschaltet oder die Autobremse sich automatisch selbst abschaltet.

OFF ist offensichtlich.

DISARM findet automatisch statt, wenn das Flugzeug unter eine gewisse Geschwindigkeit je nach Situation fällt. Jedesmal wenn sich die Autobremse abschaltet, wird dies auch im EICAS angezeigt. Auch wenn die Autobremse automatisch oder manuell abgeschaltet wird nach einer Landung oder eines RTO, wird das AUTO BRAKE-Warnlicht aufleuchten.

1 2 3 4 MAX: Die Autobremse ist zur Landung vorbereitet. 1 ist die niedrigste Einstellung und wird zur einer schwachen automatischen Bremsung führen. MAX AUTO is die höchste Einstellung des bremsens nach der Landung.

In allen Fällen wird die Autobremse durch folgende Ereignisse deaktiviert: Automatisch nachdem die Verzögerung ausgeführt wurde, manuell durch eine Bremsung durch den Piloten, oder mauell durch Schalten auf OFF.

Reservefluginstrumente
ADI-Programmierung durch Koegler. Grfiken von Ernst.

Außer dem, daß sie verborgen werden, gibt es keine Änderung zur Version 6.4 des Panels. Die Ersatzinstrumente befinden sich nun in einem separaten Fenster, daß über die Benutzung des Buttons STBY INST, der sich auf dem Panel unter dem EICAS-Display befindet, aufgerufen werden muß.

Das ADI wurde von Christian vor einem Jahr programmiert und beinhaltet Eratz-ILS- und G/S-Zeiger.

Funkgeräte
Programmierug durch Chafe. Grafiken von Ernst.

Eric war nie mit der Funkgerätedarstellung (in verschiedenen Fenstern) im alten Panel zufrieden. So kam die Idee für dieses Instrument und wurde zu Wade gesand. Nach einigen Programmiertricks wurde es möglich, die Idee in die Tat umzusetzen. Dieses Instrument hilft, eine Menge Platz zu sparen und ist funktionaler als getrennte Funkgerätfenster.

Es gibt 4 verschiedene Funkgerätefenster, die über den Menübalken links des Intruments gewählt werden. Das COM, NAV und ADF haben alle aktive und Ersatzfrequenzfenster. Die aktive Frquenz wird über das Drücken des Transferknopf (TFR) festgelegt und das aktive Fenster wird wie gezeigt hervorgehoben. Auch wenn nicht dargestellt, hat jeder Knopf im Funkgerätepanel seinen eigenen Mausklickbereich, um die Frequenz zu ändern. Man kann sowohl die Ersatz- als auch die aktive Frequenz jederzeit ändern.


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Diese Seite wurde von Markus Beier erstellt. Sie wurde das letzte Mal am 12.07.1999 aktualisiert.